Endlich ist es so weit! Ein langgehegter Wunsch der UNIKA geht durch die Zusammenarbeit mit der Festung Franzensfeste in Erfüllung. Mit der Ausstellung in den alten Gemäuern der Festung entsteht durch zeitgenössische Kunst und Architektur ein ganz besonders Ambiente im Spannungsfeld zwischen damals und heute.
Unter dem Motto „Mudazion – Veränderung. Cambiamento. Change.“ wird Geschichte lebendig. „Nichts ist so beständig, wie der Wandel“, wusste schon Heraklit von Epheseus, der bereits um 535 v. Chr. lebte. Wo sich Tradition und Neues treffen, entsteht ein einzigartiges Zusammenspiel aus Vergangenheit und Gegenwart. Wandel und Dialog in der Bildhauerei, Malerei und Fotografie und ihren unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen stehen auch im Mittelpunkt der Ausstellung. 26 Künstler:innen der Vereinigung UNIKA setzen sich kritisch mit den Veränderungen auseinander, die unser Lebensstil auf die Umwelt und die Gesellschaft hat. Das außergewöhnliche Ausstellungskonzept zieht sich quer durch das gesamte Festungsgelände. Besucher:innen können durch die imposanten Gänge und Räume der größten historischen Anlage Südtirols flanieren und dabei die Kunst auf sich wirken lassen. Wenn zeitgenössische Kunst die historischen Räume erobert, entsteht ein Dialog zwischen den Künstler:innen der UNIKA, den Betrachter:innen und der berühmten Festung. Diese Ausstellung soll zum Nachdenken anregen, welchen Beitrag jeder und jede leisten kann, um nachhaltig etwas zu verändern.
Eröffnet wird die Kunstschau mit einer Vernissage am 18. März 2023 um 11:00 Uhr. Im Rahmen dieser Eröffnungsfeier geben die UNIKA Mitglieder Matthias Kostner und Filip Piccolruaz einen Einblick in ihr Schaffen und berichten von ihrem kreativen Gestaltungsprozess. Vom Direktor der Festung Franzensfeste Emanuel Valentin sowie der Kuratorin der Ausstellung Esther Erlacher erfährt man mehr über das Thema Wandel und warum die Festung das beste Zeugnis dafür ist, dass Veränderung die einzige Konstante im Leben ist. Neben einer Performance von Fabrizio Senoner gibt es für Kunstinteressierte die Möglichkeit, miteinander in den Dialog zu treten und sich zu den Werken auszutauschen.
Die Kunstwerke können bis 4. Juni 2023 in der Festung Franzensfeste in der Nähe von Brixen besichtigt werden.
Folgende Künstler:innen der UNIKA stellen ihre Werke bei „Mudazion – Veränderung. Cambiamento. Change.“ aus:
Veronica Caterisano
Werner Dejori
Helene Demetz
Egon Digon
Armin Grunt
Matthias Kostner
Rupert Elias Kreuzer
Ivan Lardschneider
Lukas Mayr
Gerald Moroder
Hubert Mussner
Simon Oberbacher
Patrick Obkircher
Walter Pancheri
Roland Perathoner
Samuel Perathoner
Ivo Piazza
Günther Runggaldier
Fabrizio Senoner
Viktor Senoner
Wilhelm Senoner
Matthias Sieff
Christian Stl
Valeria Stuflesser
Florian Tschurtschenthaler
Chelita Zuckermann
